Die gesetzliche Kasse sichert beim Zahnarzt nur die Regelversorgung ab – und zwar über einen befundbezogenen Festzuschuss. Modernere Lösungen wie Implantate, Keramik­kronen oder Inlays gelten als Privatleistungen; der Eigenanteil ist oft vierstellig – selbst mit Bonusheft.

Auch bei Zahnbehandlungen sind Grenzen spürbar: Hochwertige Füllungen im Seitenzahnbereich, erweiterte Wurzel- oder Parodontal­therapien werden nur eingeschränkt übernommen, zusätzliche Methoden und Materialien zahlen Sie meist selbst.

Prophylaxe (professionelle Zahnreinigung) ist in der GKV nicht vorgesehen – regelmäßige Vorsorge bleibt privat und summiert sich Jahr für Jahr.

Bei Kieferorthopädie greift die GKV nur bei Kindern mit höherem Schwe­regrad (KIG 3–5); Mehrleistungen wie Keramikbrackets bleiben Eigenanteil.

Kurz: Die GKV deckt das medizinisch Notwendige in der günstigsten Variante. Alles, was langlebig, ästhetisch und komfortabel ist, kostet extra – genau hier schließt die Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung die Lücke.